Darin zeigt der BEE e. V. anhand von Zahlen auf, dass der prognostizierte Anstieg der EEG-Umlage zum Jahreswechsel zwar etwa 1,15 Cent/kWh betragen werde, der zusätzliche Ausbau Erneuerbarer Energien daran jedoch nur einen Anteil von 0,15 Cent/kWh hat (13 %). Der größte Teil werde durch den Rückgang des Börsenstrompreises (32 %), den Anstieg der Industrieprivilegierungen (30 %) und die sogenannte Nachholung für 2013 (20 %) verursacht. Die Studie im pdf-Format können Sie hier öffnen. Dies zeigt einmal mehr, dass hohe Strompreise für private Haushalte und Industrie selbstverständlich ein Problem und somit ein wichtiges Thema sind. Die Energiewende an sich ist damit aber nicht zu verwechseln.
Eine zweite aktuelle Studie des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e. V. (FÖS) im Auftrag von Greenpeace Energy eG mit dem Titel „Was die Energiewende wirklich kostet“ versucht unter anderem, die bisher nicht eingepreisten, also externalisierten Umweltkosten konventioneller Energien zu beziffern, die bei Erneuerbaren Energien gar nicht erst anfallen (fossil, atomar). Diese Studie mit einer kurzen Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier.
Derweil fordert der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) in seinem 10-Punkte-Plan vom 4.09.2013 unter Punkt 2 „Energie und Umwelt“, der staatliche Anteil am Energiepreis müsse wieder unter 50 % fallen. Den 10-Punkte-Plan des BVMW finden Sie hier. Demnach hätte die Politik eine rasche Senkung der Strompreise in der Hand.