In einer aktuellen Meldung weist der Deutsche Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) e. V. darauf hin, dass die Agrarministerkonferenz (der Agrarminister der Bundesländer) deutliche Verbesserungen für die Anlage von Agroforstsystemen in der Öko-Regelung 3 (ÖR 3) beschlossen hat. Dem muss der Bundestag nun noch zustimmen. Damit würden bürokratische Hürden deutlich reduziert und die standortgerechte Design-Viefalt der Systeme durch weniger restriktive Vorgaben erhöht.
Die VRD Stiftung war im Jahr 2019 Mitgründerin des Fachverbandes und setzt sich seit sechs Jahren gemeinsam mit anderen dafür ein, Agroforstwirtschaft wegen zahlreicher Vorteile auch in Deutschland voran zu bringen. Dies geschieht meist in Kooperation, bisher z. B. durch
- die Förderung neuer, modellhafter Pflanzungen gemeinsam mit der Stiftung Veolia,
- die Sensibilisierung und Aufklärung agrarpolitischer Akteure zu den vielfältigen Vorteilen der Systeme gemeinsam mit der Deutschen Postcode Lotterie,
- die Erforschung von Wertholz-Agroforstsystemen gemeinsam mit der Eva Mayr-Stihl Stiftung oder
- den Aufbau eines bundesweiten Netzwerkes an Demonstrationsbetrieben zur Agroforstwirtschaft im Projekt „Bäume auf den Acker – Biologische Vielfalt durch ein erstes Netzwerk Demonstrationsbetriebe Agroforstwirtschaft“ mit Förderung durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).
Auch ihre langjährige Bildungsarbeit zu erneuerbarer Energie vor allem an Grund- und weiterführenden Schulen hat die VRD Stiftung inzwischen mit dem Kinderbuch „Die kleine Rennmaus und ihre Zauberbäume“ inkl. Kinderliedern sowie einem Arbeitsheft mit App für die Sekundarstufe I auch auf das Thema Agroforstwirtschaft ausgedehnt.