Seit 10 Jahren nutzt die VRD Stiftung für ihre bundesweite Projektarbeit zu Bildung an Schulen sowie zur Verbreitung der Agroforstwirtschaft elektrische Fahrzeuge.
Zu Beginn entstand eine dankenswerte Kooperation mit Nissan Deutschland und dem prämierten Heidelberger Nissan-Autohaus Müller. So erfuhren wir E-Mobilität im Alltag und machten gespannt und motiviert erste Erfahrungen mit bestenfalls emissionsfreier Mobilität. Damals waren die Reichweiten noch gering und deutliche Unterschiede zwischen Sommer und Winter zu spüren. Gleichzeitig war die Ladegeschwindigkeit mit max. 50 kWh niedrig und das Netz an Ladesäulen relativ dünn.
Daher führte die VRD Stiftung Langstreckenfahrten zunächst mit einem Plugin-Hybrid-Fahrzeug durch, mit dem man, am Ziel angekommen, immerhin Fahrten bis 30 oder 40 km elektrisch demonstrieren konnte. Die Leasingraten dieses Fahrzeugs – und später auch eines elektrischen Kleinbusses – wurden dankenswerterweise durch die Naturstrom Stiftung gedeckt. Am Kleinbus unterstützte später auch die gemeinnützig anerkannte Deutsche Postcode Lotterie.
Wallboxen hatte die VRD Stiftung zunächst noch nicht, so dass die Fahrzeuge durch ein geöffnetes Fenster per Schuko-Steckdose aus dem Innenraum geladen werden mussten. Bei den damals noch vergleichsweise kleinen Batterien war dies machbar. Zwei Wallboxen in der Tiefgarage folgten dann 2019 mit Unterstützung durch die Stadtwerke Heidelberg
Anfang 2020 folgte dann mit erneut dankenswerter Unterstützung durch die Deutsche Postcode Lotterie der Wechsel vom Plugin-Hybrid zum vollelektrischen Fahrzeug, einem Tesla Model 3. Auch deutsche Hersteller hatten damals nichts Vergleichbares im Angebot.
Da das Leasing des Tesla Anfgang 2025 nach fünf Jahren ausläuft, prüft die VRD Stiftung derzeit intensiv passende, langstreckentaugliche Fahrzeuge und Angebote, deren Zahl im Vergleich zum Jahr 2019 deutlich gestiegen ist.